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Definiere deine Grenzen neu mit diesen 5 kleinen Schritten

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Deine Komfortzone gibt dir ein gutes Gefühl. Sie ist, naja, ganz gemütlich. Dort hast du die volle Kontrolle. Dort kannst du einfach handeln, ohne groß zu überlegen. Wenn es aber darum geht, zu wachsen und dich weiterzuentwickeln, ist deine Komfortzone nicht der richtige Ort.

Wer zu seiner besten Version werden möchte, muss sich sowohl körperlich als auch geistig vor Herausforderungen stellen. Wachstum bedeutet, das höchste Maß anzustreben – deine fitteste, stärkste, beste Version – und bewusst nach diesem Ziel zu handeln. Das ist kein Zuckerschlecken und manchmal kann dieser Weg Angst einflößend und entmutigend sein.

Um diesen nicht gerade hilfreichen Druck und Stress zu vermeiden, kann es helfen, klein anzufangen. Denk an das berühmte chinesische Sprichwort: „Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt.” Konzentriere dich erst mal nur auf diesen nächsten Schritt.

Gewöhne dich langsam daran, deine eigenen Grenzen zu erweitern, um deine körperlichen und geistigen Gewohnheiten zu verändern, und bevor du dir dessen überhaupt bewusst bist, kannst du Dinge erreichen, von denen du früher nie zu träumen gewagt hättest.

Mit den folgenden 5 Tipps schaffst du es, aus deiner Komfortzone auszubrechen und deine Ziele zu erreichen.

1. Fokussiere dich immer nur auf eine neue Fähigkeit

Welche Übung schaffst du noch nicht, möchtest du aber unbedingt meistern? Das muss nichts extrem Anspruchsvolles sein, sondern einfach etwas komplexer, als das, was du bisher schon kannst.

Wenn du z. B. in der Lage bist, 10 Knee Pushups sauber auszuführen, kannst du auf 5–10 normale Pushups hinarbeiten. Oder wenn du 25 Squats hinkriegst, kannst du dir 25 Cossack Squats zum Ziel setzen.

BONUSTIPP: Das Feature zur Skill Verbesserung des Freeletics Coaches wurde entwickelt, um dich Schritt für Schritt dabei zu begleiten. Schau gleich rein!

Vielleicht kannst du auch 30 Minuten lang zügig gehen, aber es fällt dir noch schwer, eine halbe Stunde lang zu laufen. Fordere dich heraus und treibe dich mit jedem Spaziergang etwas mehr an, wobei du aber immer noch die 30 Minuten insgesamt einhältst.

Finde dafür zunächst heraus, wie weit du in dieser Zeit kommst, dann gehe jedes Mal schneller und schaue, wie weit du es beim nächsten Mal schaffst. Dabei bist du immer noch die halbe Stunde unterwegs (wenn du ein Smartphone mit GPS hast, kannst du damit eine der vielen kostenlosen Apps nutzen, die deinen Weg und die Strecke tracken).

Bald wirst du an den Punkt kommen, an dem du einen Teil der Strecke joggend oder sogar laufend hinter dich bringst und so sogar noch weiter kommst. Versuch’s einfach mal!

2. Kaufe und koche neue Gerichte

Auch in Sachen Ernährung bewegen wir uns gerne innerhalb unserer Komfortzone. Wir alle essen immer wieder das Gleiche, sogar wenn es gesund ist.

Aber was wäre, wenn du dich mal auf neue Wege (oder besser gesagt: auf neue Teller) begibst und etwas anderes zubereitest, das dennoch nährstoffreich ist?

Probier doch mal, Fleisch durch verschiedene Bohnensorten oder Linsen zu ersetzen. Sie sind eine leckere Alternative für Gerichte wie Spaghetti Bolognese oder Chili con Carne.

Oder genieß morgens einen Grüntee statt einer Tasse Kaffee. Er steckt voller Antioxidantien und gehört wohl zu den gesündesten Getränken überhaupt. Wenn dir der Geschmack zu bitter ist, kannst du ihn mit etwas frischer Zitrone oder Pfefferminze abschmecken.

Falls dein Herz bei Schokolade höherschlägt, kannst du z. B. mal Kakaonibs probieren. In Kombination mit Nüssen und Trockenobst oder in deinem Frühstückssmoothie sind sie besonders lecker.

Und wusstest du, dass Backen auch mit Vollkornmehl funktioniert? Richtig gelesen: Greif mal zu Vollkornmehlsorten anstatt Weißmehl und schon hast du gesunde Blaubeer-Muffins oder Pizzateig.

Wenn du denkst, dass du vielleicht zu viel Fleisch isst, dann bereite doch einfach einmal pro Woche ein vegetarisches/veganes Gericht zu. Nutze die Gelegenheit, mit Essen zu experimentieren und neue Geschmacksrichtungen, Texturen und Gewürze auszuprobieren. Trau dich, vielleicht findest du ja deine neue Lieblingsspeise!

3. Probier eine neue Sportart

Wir alle haben unsere Vorlieben, wenn es um Sport geht. Einige sind echte Running-Fans, während andere auf’s Gewichtheben schwören. Das ist gar keine große Sache. Du musst deinen Lieblingssport nicht aufgeben, um was Neues auszuprobieren!

Aber mach ein paar Workouts in einer neuen Disziplin: Schwimmen, Yoga, Laufen, Bodyweight-Training usw.

Vielleicht gibt es in deinem Umfeld auch Orte und Menschen, dank derer du weniger bekannte olympische Sportarten ausprobieren kannst, die zwar von Weitem witzig aussehen, die du aber bisher noch nie selbst in Erwägung gezogen hast.

Vielleicht gefällt dir ja das Unbekannte. Vielleicht auch nicht. Aber darum geht es gar nicht. Probier mal was anderes und wachse daran!

4. Lies oder höre etwas Neues

Stimuliere dein Gehirn mit neuen Informationen (und lerne dazu!). Wir tendieren dazu, Inhalte zu den immer gleichen Themen zu lesen oder zu hören. Aber tob dich hier mal aus!

Suche nach einem Buch, Podcast oder Blog usw., der sich um etwas dreht, worüber du bisher nie wirklich nachgedacht hast, und lass die darin enthaltenen Infos auf dich wirken.

Wenn du etwas Inspiration für deine nächste Lektüre benötigst, findest du auf lovelybooks.de hilfreiche Empfehlungen mit Bewertungen von anderen Lesern. Wähle ein Genre, das deine Freunde erstaunen würde, wenn du ihnen verrätst, dass du gerade so was auf dem Nachttisch liegen hast. Geschichte ist definitiv nicht dein Spezialgebiet? Dann greife doch mal zu einem historischen Roman über ein vergangenes Ereignis oder eine Epoche, die dir zwar nicht fremd ist, aber über die du noch nie weiter nachgedacht hast. Man weiß nie, vielleicht findest du ja tatsächlich eine neue Leidenschaft!

Podcasts sind ebenfalls ein großartiges Mittel, neue Dinge zu lernen und es gab noch nie so eine breite Auswahl wie heute. Alle Top-Podcast-Apps bieten Suchfunktionen, mit denen du das gesamte Universum aus verschiedenen Shows und Themen entdecken kannst.

Und dann gibt es natürlich jede Menge neuer (und alter) Musik, die nur darauf wartet, von dir gehört zu werden. Erweitere auch hier deinen Horizont mit Songs, die sich außerhalb deiner Komfortzone befinden. Wenn du dich ganz tief in die Welt der unterschiedlichen Musikgenres wagen willst, dann findest du auf der Website Every Noise At Once Starthilfe. (Bitte beachte: Diese Seite ist nur auf Englisch verfügbar. Es ist aber ganz simpel, klicke einfach auf ein beliebiges Genre, um dir einen Vorgeschmack zu holen. Auf dieser Seite [https://everynoise.com/countries.html] findest du zusätzlich beliebte Genres in deinem Land und viele weitere.) Dort stößt du garantiert auf faszinierende Musikstile, von denen du noch nie gehört hast.

5. Verändere eine Sache in deinem Alltag

Deine tägliche Routine neu zu gestalten, kann ziemlich schwer sein, aber wie wär’s, wenn du einfach mal die Reihenfolge änderst?

Wirfst du normalerweise gleich nach dem Aufstehen einen Blick auf Social Media? Spar dir das für die Mittagspause und mach den üblichen Mittagsspaziergang am Morgen.

Stell den Wecker eine halbe Stunde früher und mach ein paar Dehnübungen oder absolviere sogar eine Yoga-Einheit. Dehnen ist der ideale Weg, in den Tag zu starten, insbesondere, wenn du beim Aufwachen noch etwas träge oder angespannt bist oder Schmerzen hast.

Wenn du abends nach Hause kommst und meistens nach der heißen Dusche vor dem TV oder Streamingservice endest, kannst du diese Entspannungszeit stattdessen mit einem Buch oder dem Kochlöffel in der Hand verbringen.

Oder mach das Ganze einfach mal in einer anderen Reihenfolge: Entspann dich z. B. zuerst ein bisschen nach der Arbeit mit der neusten Folge dieser Krimiserie, nach der du gerade süchtig bist, und nimm dann ein Bad, bevor du ins Bett gehst, um einen Gang runterzuschalten und deinen Körper auf die Nacht vorzubereiten.

Viele kleine Schritte führen zu großen Ergebnissen

Denk daran: Indem du dich selbst aus deiner Komfortzone pushst, auch wenn nur ein paar Millimeter, überwindest du deine Angst vor Veränderungen.

Mit jedem neuen Hauch von Mut trainierst du dein Gehirn und deinen Körper für neue Herausforderungen.

Wenn du das lange genug durchziehst ... Tadaa! Dann schaust du bald auf all deine Fortschritte zurück.

Es ist nichts falsch daran, kleine Schritte zu gehen, sondern eigentlich ist das der richtige Weg, um deine Fitness weiter auszubauen und all deine anderen Ziele zu erreichen.

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