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Die Bedeutung der Beweglichkeit

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Beweglichkeit ist nur für Turner und Yogafans wichtig? Wir bei Freeletics sagen ganz klar nein. Sei es fürs Gewichtheben, Laufen, für Bodyweight-Übungen oder auch nur für einfache Alltagsbewegungen – es lohnt sich, Zeit in Dehnübungen zu investieren. In diesem Artikel erklären wir dir, warum Beweglichkeit so wichtig ist, warum manche Menschen beweglicher sind als andere und mit welchen Übungen du deine Beweglichkeit verbessern kannst.

Warum ist Beweglichkeit für einen Athleten so wichtig?

Eine gute Dehnbarkeit ist ein wichtiger Bestandteil körperlicher Fitness. Sie verbessert nicht nur die Beweglichkeit, sondern verhilft auch zu einer besseren Körperhaltung und Muskelfunktionsfähigkeit. Zudem reduziert sie das Verletzungsrisiko sowie Muskelkater nach dem Training. Sogar die Körperkonturen werden schöner. Dank eines erhöhten Bewegungsradius kannst du manche Übungen leichter ausführen. Neben Stretching kannst du mit einem Foam Roller oder täglichen Übungen deine Dehnbarkeit verbessern. Einfach gesagt fördern Dehnübungen die Durchblutung deiner Muskeln. Wenn du nicht täglich daran arbeitest, verkürzen sich mit der Zeit deine Muskeln. Das beste Beispiel hierfür ist ein verkürzter Hüftbeuger, bei Menschen die zu viel sitzen. Wer nicht dehnbar ist, fühlt sich manchmal regelrecht steif und ist daher bei Alltagsbewegungen und im Training eingeschränkt.

Warum sind manche Menschen beweglicher als andere?

Vergleichen wir uns mit einem professionellen Turner wird schnell klar, dass manche Menschen beweglicher sind als andere. Dies hängt von zwei Faktoren ab: zum einen von den körperlichen Voraussetzungen, zum anderen vom Trainingsprogramm der Person. Auch die folgenden körperlichen Aspekte spielen eine Rolle:

  • Das Alter: Mit steigendem Alter wird man unbeweglicher.
  • Knochengröße und -struktur: Je größer dein Knochendurchmesser, umso unbeweglicher bist du.
  • Bindegewebe: Elastizität von Sehnen und Bändern
  • Körperumfang: Je größer dein Körper, umso schwerer fällt es dir dich zu dehnen.

Du hast schon Probleme mit ausgestreckten Beinen deine Zehen zu berühren, während andere einfach mal so eine Brücke aus dem Stand machen? Keine Sorge. Du kannst ganz einfach an deiner Beweglichkeit arbeiten.

Wie wirst du beweglicher?

Wie bei fast allen Dingen im Leben, musst du nur täglich üben und regelmäßig trainieren. Oft scheitert es beim Dehnen aber schon daran, dass es so viele unterschiedliche Tipps dazu gibt, dass man am Ende gar nicht mehr weiß, wie und wann man sich jetzt eigentlich dehnen soll. Deswegen wollen wir hier Klarheit schaffen. Zunächst wollen wir zwischen statischem und dynamischem Dehnen unterscheiden.

Was ist dynamisches Stretchen?

Wie der Name bereits vermuten lässt, besteht dynamisches Dehnen aus dynamischen Bewegungen bis zur Bewegungsgrenze. Die Dehnung wird nicht gehalten, sondern besteht aus aktiven, wiederholten Muskelbewegungen. Übungen dieser Art eignen sich zur Verbesserung der Dehnbarkeit und können – bei richtiger Ausführung – auch als Warm Up vor dem Workout durchgeführt werden. Grundsätzlich gilt: Je wärmer deine Muskeln, umso höher der Bewegungsradius. Du kannst dynamische Dehnübungen auch in dein Workout einbauen und dich z.B. während der Pausen dehnen. Wenn du dich regelmäßig beim Warm Up oder in den Pausen dehnst, kannst du deine Beweglichkeit langfristig verbessern.

Was ist statisches Dehnen

Statisches Dehnen bedeutet, dass du deine Muskulatur in eine Dehnposition bringst, bis du ein Zuggefühl verspürst und diese dann 20-30 Sekunden lang hältst. Statische Dehnübungen eignen sich meist nicht für ein Warm Up, da deine Muskeln vor dem Dehnen richtig aufgewärmt sein sollten.

Wann sollte ich was machen?

  • Vor dem Training solltest du dich zum Aufwärmen dynamisch dehnen (z.B. mit Bodyweight-Übungen).
  • Nach dem Training hingegen sollte statisches Dehnen auf dem Plan stehen. Damit kannst du die Muskeln, die sich während des Workouts verkürzt haben, wieder verlängern.

Wie schnell wird sich meine Beweglichkeit verbessern?

Beweglichkeit erfordert Geduld. Arbeite daran – und zwar täglich. Auch mentale Stärke, Willen und Fokus sind gefragt, wenn du die Positionen erreichen willst, auf die du hinarbeitest. Also bleib dran. Übe immer und immer wieder. Dein Training wird es dir danken.

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