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Dein 5-Rule-Guide für cleanen Kakao

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Kakaobohnen sind die Quelle allen Glücks. Schokolade, Kakaopulver, Kakaobutter: Das sind nur ein paar der genialen Erzeugnisse, die daraus entstehen und die wir alle so lieben. Wir würden gerne sagen, dass diese Leckereien alle natürlichen Ursprungs sind, doch oft werden bei der Herstellung beispielsweise Zucker oder Chemikalien zugesetzt und schon wird aus dem hochwertigen Naturprodukt ein hochverarbeitetes Industrieprodukt. In diesem Artikel erklären wir dir, worauf du beim Kauf von Kakao achten solltest und was hochwertigen und köstlichen Kakao ausmacht. Hier unsere 5 Regeln:

#1 Roh soll er sein

Wusstest du, dass es im Handel unterschiedliche Arten von Kakao gibt? Nämlich Rohkakao und gerösteten Kakao. Viele kennen den Unterschied nicht – er liegt vor allem in ihrem Nährstoffgehalt.

Rohkakao ist die Urform von der Schokolade, die du im Geschäft kaufst. Er enthält viele Vitamine und Mineralstoffe wie Eisen, Antioxidantien und Kalzium, die etwa den Blutdruck senken, gegen Zellschäden schützen, den Insulinspiegel regulieren, die Knochen stärken und sogar stimmungsaufhellend wirken.

Gerösteter Kakao hingegen stammt zwar von der gleichen Quelle (aus den Samen des Kakaobaums), doch er wird bei der Herstellung sehr hohen Temperaturen ausgesetzt, wodurch zahlreiche Nährstoffe verlorengehen. Er ist zwar günstiger und in jedem Supermarkt erhältlich, doch ist es schwierig, gerösteten Kakao zu finden, der nicht mit Zucker, künstlichen Süßstoffen oder Fruktose angereichert ist.

#2 Einmal zuckerfrei, bitte

Schau dir die Zutatenliste immer genau an und achte darauf, dass dem Kakaopulver kein Zucker zugesetzt ist – logisch, oder?

#3 Nur aus fairem Handel

Du solltest grundsätzlich zu Fairtrade-Kakao greifen, denn leider ist auf Kakaoplantagen Kinder- oder Sklavenarbeit keine Seltenheit. Geschmack und Nährstoffgehalt werden dadurch zwar nicht beeinflusst, doch wir sollten Fairtrade-Initiativen unterstützen. #playfair

#4 Je dunkler, desto besser

Chocoholics sollten ihren Hunger auf Süßes am besten mit dunkler Schokolade stillen. Warum?

Weil dunkle Schokolade – im Vergleich zu Milchschokolade oder weißer Schokolade – einen höheren Kakao- und einen niedrigeren Milchanteil hat. Falls du es noch nicht wusstest: Milch beeinträchtigt die Fähigkeit unseres Körpers, die im Kakao enthaltenen Phytonährstoffe aufzunehmen. Außerdem enthalten Milchschokolade und weiße Schokolade meist viel mehr Zucker.

Extra Tipp: Verwende beim Backen anstelle von Schokostückchen doch einfach mal Kakaonibs. Sie sind eindeutig die gesündere Wahl.

#5 DIY – Schokolade einfach selbst machen

Wenn es dir schon jetzt davor graut im Süßigkeitenregal die Zutatenliste jeder Schokolade durchzugehen, haben wir eine Lösung: Mach deine Schokolade doch ganz einfach selbst. Alles was du brauchst, ist hochwertiges Rohkakaopulver und Kokosöl. Wenn dir das nicht süß genug ist, kannst du Datteln, Honig oder eine andere Zuckeralternative hinzugeben. Zerlasse das Öl zusammen mit dem Kakaopulver bei mittlerer Hitze in einem Topf (die Mengen variieren je nach gewünschter Konsistenz – wenn sie dicker sein soll, verwende mehr Kakaopulver und umgekehrt) und rühre das Gemisch sorgfältig glatt. Du kannst es als Schokosauce über dein Lieblingsobst oder einen zuckerfreien Kuchen träufeln oder kaltstellen und wie deinen Lieblings-Schokoriegel genießen.

Jetzt, wo du weißt, worauf du achten solltest, kannst du Kakao in all seinen Formen genießen: im Haferbrei zum Frühstück, in Post-Workout-Shakes, Snacks und Desserts. In unserem Nutrition Coach findest du jede Menge gesunde Rezepte und Inspirationen, um aus hochwertigen Lebensmitteln köstliche Gerichte zu zaubern.