Hol dir deinen Coach

Self Care Week: Ein Workout täglich und kein Leiden quält dich

CUT training

Als Free Athlete weißt du bereits, wie wichtig es ist, deinen Körper durch regelmäßiges Training in Topform zu halten, doch weißt du auch, warum es so wichtig ist? Was verbirgt sich dahinter? Die meisten von uns trainieren nicht einfach nur zum Spaß, sondern verfolgen damit ein Ziel. Und egal, welches Ziel du verfolgst, es läuft immer auf dasselbe hinaus: Self-Care.

Im Rahmen der Self Care Week zeigt dir unser Trainingsexperte John Kennedy vier Hauptgründe auf, warum es bei regelmäßigem Training um viel mehr geht, als nur darum abzunehmen.

Training reduziert Stress

Jede Art der körperlichen Betätigung wirkt Stress und Frustration entgegen. Training bewirkt eine vermehrte Freisetzung der Glückshormone Dopamin, Serotonin und Endorphin sowie eine Reduktion des Stresshormons Cortisol. Und diese Wirkung ist nicht nur vorübergehend; regelmäßiges Training über längere Zeit hinweg führt dazu, dass diese Hormone langfristig auf einem höheren (bzw. im Falle des Cortisols auf einem niedrigeren) Pegel bleiben und dich dadurch stressresistenter machen.

Es ist daher nicht überraschend, dass Studien ergeben haben, dass Personen, die häufiger trainieren auch häufiger angeben, dass das Training ihnen bei der Stressbewältigung hilft. Von den Personen, die pro Woche 2-3 mal trainieren, gaben 46% an, dass es gegen Stress hilft. Und bei den Personen, die pro Woche 4-5 mal trainieren, steigt dieser Wert sogar auf 64% an. „Diese Ergebnisse bestätigen die Theorie. Durch ein Workout nach einem harten Arbeitstag kann man Stress effektiv abbauen, insbesondere da es den wichtigen Endorphinpegel erhöht”, erklärt John-Francis Kennedy, Trainingsexperte bei Freeletics.

Es steht außer Zweifel, dass angemessene körperliche Betätigung zu einem gesunden Körper und Geist beiträgt. Darum ist es so wichtig, dass jeder Einzelne sich zum Training motiviert fühlt und ihm die Möglichkeit dazu gegeben wird. Um zu trainieren, musst du nicht unbedingt ins Fitnessstudio oder auf den Fußballplatz. Wichtig ist, dass du einen Trainingsstil findest, der zu dir passt und dir hilft, Stress abzubauen und deine Leistungsfähigkeit zu steigern (der sogenannte Eustress). Nutze dein Workout, um deinen Kopf freizubekommen und deinem Körper zu einem Endorphinschub zu verhelfen, der dir ein Gefühl der Zufriedenheit gibt.

Training fördert deine geistige Gesundheit

Anders ausgedrückt kann Training besser als jedes Antidepressivum auf dem Markt wirken. John bestätigt: „In meiner Rolle als Coach habe ich Menschen mit den verschiedensten Schwierigkeiten und persönlichen Problemen kennengelernt. Jeder hat sein ganz eigenes Päckchen zu tragen; Sport kann uns dabei helfen, nicht nur unseren physischen, sondern auch unseren mentalen Schmerz zu besiegen. Genauso hat Sport auch mir auf meinem Weg zu mehr Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl geholfen.”

Dass Training gesundheitliche Vorteile für unseren Geist hat, steht außer Frage. 95% der Personen, die regelmäßig Sport treiben, haben bestätigt, dass sie sich besser fühlen, wenn sie nach einem schlechten Tag trainieren. Mehr als die Hälfte (51%) gab an, dass sie sich durch Training in der Arbeit energiegeladener fühlen. 44% fühlen sich motivierter und 43% können klarer denken.

Während des Sports sind wir dazu gezwungen, uns auf den Moment zu konzentrieren, unseren Kopf abzuschalten und die unzähligen Probleme und Sorgen, die uns tagtäglich plagen, zu vergessen. Training bietet uns eine Verschnaufpause von unserem komplexen, modernen Leben und bringt uns dazu, uns auf grundlegendere Funktionen wie unsere Atmung und unseren Energieverbrauch zu konzentrieren.

Das bestätigt auch die Wissenschaft: Studien haben gezeigt, dass sich bestimmte Bereiche des Gehirns durch regelmäßiges Training vergrößern, da sie stärker durchblutet werden. Einer der wichtigsten Teile des Gehirns, die davon profitieren, ist der Hippocampus, der unsere Reaktionen auf emotionale Impulse steuert. Je größer und aktiver unser Hippocampus ist, desto besser können wir mit komplexen Gefühlsregungen umgehen und desto geringer ist unser Risiko, an Depressionen zu erkranken.

Training verlangsamt den Alterungsprozess

Ein bekannter Leitsatz der Fitnessindustrie lautet: „You use it or you lose it.” Also frei übersetzt etwa „Was man nicht nutzt, geht irgendwann verloren.” Das gilt für unsere Muskeln, Kraft, Ausdauer, Mobilität und Flexibilität und ist ebenfalls durch wissenschaftliche Belege nachgewiesen. Nur weil du heute stark und flexibel bist, heißt das nicht, dass du das auch noch in 10 Jahren bist. Die Autorin des Buches Fitness after 40, Dr. Vonda Wright, sagt, dass „nur 30% unseres Alterungsprozesses genetisch bedingt ist” und dass „die übrigen 70% in unseren eigenen Händen liegen”. Darum ist es wichtig, unsere Trainingsgewohnheiten konsequent zu verfolgen, um uns auf lange Sicht fit zu halten.

Mehreren Studien zufolge ist regelmäßiges Widerstandstraining eine effektive Methode, um den physischen Alterungsprozess zu verlangsamen. Je älter wir werden, desto schwächer werden unsere Muskeln und Knochen; ab einem Alter von (circa) 30 Jahren verliert unser Körper im Jahr 1% Muskelmasse und legt 0,2% Fett zu. Schwächere Knochen und Muskeln führen zu einem erhöhten Sturzrisiko und damit verbundene Knochenbrüche und Verletzungen. Durch regelmäßiges Training mit einem Widerstand — der deine Muskeln dazu zwingt, sich anzuspannen — wirken wir dieser Entwicklung entgegen und stellen sicher, dass Muskelmasse und Kraft erhalten bleiben und der Körperfettanteil nicht ansteigt.

Sport kann den Alterungsprozess jedoch nicht vollständig aufhalten. Mit fortschreitendem Alter wird es immer schwieriger, eine Leistungssteigerung zu erreichen. Das heißt jedoch nicht, dass du deine körperliche Gesundheit ganz und gar aufgeben solltest. Fortschritt kann auf den verschiedensten Ebenen stattfinden; nicht nur im Bereich unserer Kraft oder Muskeln. Unsere Ausdauer geht beispielsweise kaum zurück, wenn wir älter werden. Studien haben gezeigt, dass 70-Jährige, die regelmäßig Laufen gehen, genauso mobil sind, wie junge Menschen im Studentenalter, die einen sitzenden Lebensstil pflegen. Da beim Laufen mehr als 70% unserer Muskeln beansprucht werden, kann es sich insgesamt positiv auf die Kraft unserer Muskeln und Knochen auswirken.

Training macht dich fitter, stärker und gesünder

Der offensichtlichste und wichtigste Grund, warum die meisten von uns Sport treiben: Regelmäßiges Training verbessert unsere Fitness, steigert unsere Muskelkraft und Ausdauer und stärkt unser Herz-Kreislauf-System. Es sorgt dafür, dass uns tägliche Aufgaben leichter von der Hand gehen und wir stolz auf unseren Körper und unsere Fähigkeiten sein können. Es gibt kein besseres Gefühl, als eine neue PB aufzustellen oder endlich eine Exercise zu meistern, die du bisher nicht sauber ausführen konntest. Sich fit und stark zu fühlen, macht einen gewaltigen Unterschied, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht.

Training sollte nicht zu den Dingen gehören, die du nur tust, damit du es auf deiner To-Do-Liste abhaken kannst. Es kann zu deinem ultimativen Self-Care-Tool werden und dir dabei helfen, stolz auf deinen Körper zu sein, mentales Wohlbefinden zu erreichen und sogar den Alterungsprozess zu verlangsamen. Eines kannst du uns glauben: Es gibt nichts Besseres, als die richtige Trainingsart für dich zu finden, die dir Spaß macht und dir gleichzeitig unendlich viele Vorteile bringt. Nimm dir also Zeit, um verschiedene Methoden auszuprobieren und die richtige für dich zu entdecken.

Tu dir heute etwas Gutes. Absolviere dein nächstes Workout! #NoExcuses