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Die Geschichte von Levent

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Eine Begegnung mit Levent. Für jeden, der ihn und seine Geschichte noch nicht kennt: 2012 erstellten Levent und seine Freeletics Trainingsgruppe in München einige Videos über ihre sportlichen Entwicklungen mit Freeletics. Sie filmten sich gegenseitig während der ersten 15 Wochen ihres Freeletics Trainings und stellten fest, dass sie am Ende hervorragendes Videomaterial hatten.

Sie stellten ein paar kurze Videofilme zusammen, um sie auf Youtube hochzuladen, und boom: Levents Video ging im Netz viral. Mittlerweile haben sich mehr als 6 Millionen Menschen den Clip angesehen und verfolgten dabei Levents Schmerz, seine Erschöpfung und schließlich … seinen Erfolg.

Wenn ihr das Video noch nicht gesehen habt, könnt ihr dies hier nachholen.

Embedded content: https://player.vimeo.com/video/84377663

Nun aber ist es an der Zeit, Levent persönlich kennenzulernen. Findet heraus, was diesen FREE ATHLETE motiviert …

Levent, Millionen von Menschen haben sich von deinem Video inspirieren lassen. Wie fühlst du dich dabei? War das von Anfang an so geplant?

„Ich weiß nicht, ob um dieses Video so viel Aufregung gemacht werden sollte. Als ich es gemacht habe, war das eigentlich eher zum Spaß und weil ich unsere Fortschritte dokumentieren wollte. Nach den 15 Wochen haben meine Freunde und ich uns die Videos angesehen. Dann habe ich an die Zeit zurückgedacht und mir gesagt: „Das könnte für viele Leute wirklich hilfreich sein.“

Ich hatte so viel Spaß bei diesem sportlichen Trip und habe mich besser gefühlt als je zuvor. Ich wollte, dass andere Menschen die Möglichkeit haben, sich auch so zu fühlen, und wollte sie mit meiner Geschichte mitreißen. Ich habe viel Herzblut in dieses Video gesteckt, weil Freeletics mein Leben so sehr verändert hat und ich wollte, dass andere Leute die gleiche Erfahrung machen können.

Aber ich hätte nicht gedacht, dass die ganze Sache sich so verselbstständigen und so populär werden würde. Ich bin total begeistert und glücklich darüber, zu wissen, dass so viele Leute von meinem Video inspiriert wurden. Aber ich wäre auch schon total glücklich gewesen, wenn nur eine einzige Person sich davon hätte inspirieren lassen. Ich möchte einfach nur, dass die Leute verstehen, dass man alles erreichen kann, wenn man es nur wirklich will. Wenn man ein Ziel vor Augen hat, wird man am Ende erfolgreich sein. Wenn dieser Typ das kann, kannst du es auch.“

Es hört sich so an, als ob es für dich eine Überraschung gewesen wäre, plötzlich so eine Art Berühmtheit geworden zu sein …

„Auf jeden Fall, am Anfang fand ich das ziemlich eigenartig. Manchmal bin ich in München die Straße entlang gelaufen und habe gar nicht verstanden, warum mich die Leute so angucken. Ich habe dann meine Freunde gefragt, ob ich irgendetwas im Gesicht habe oder so. Die Leute kamen dann manchmal auch einfach auf mich zu und fingen eine Unterhaltung mit mir an. Aber es ist natürlich nicht so, als wäre man ein Filmstar. Ich fühle mich auch nicht anders als vorher. Ich bin ein ganz normaler Mensch. Ich glaube, dass sich die Leute deshalb auch ganz gut mit mir identifizieren können.“

Fallen dir noch andere ähnliche Geschichten ein?

„Einmal war ich auf der Toilette im Restaurant und da kam so ein Kerl zu mir und meinte, „Hey, Ich kenn dich irgendwoher“. Aber seinem Akzent zufolge musste er aus London oder den UK kommen, also hätte ich ihn gar nicht kennen können. Dann sagte er auf einmal „Ich kenne dich von Freeletics!“. Ich glaube, das war das erste Mal, dass jemand von weit her auf mich zugekommen ist, um hallo zu sagen.

Ein anderes Mal trainierte ich gerade in einem Park in meiner Nähe. Ich war vollkommen im Flow und hatte nicht bemerkt, dass ich beobachtet wurde, bis plötzlich zwei Typen aus Sydney auf mich zukamen. Sie sagten „Hey, bist du nicht der Typ aus dem Freeletics-Video?“.

Aber mal ehrlich, ich bin wirklich nur froh darüber zu wissen, dass ich Leute dazu bewegen kann, ihren Arsch hochzukriegen und etwas zu unternehmen. Das ist wie eine Kettenreaktion. Beim nächsten Mal sind sie wiederum die, die andere Leute motivieren und inspirieren. Freeletics ist ein Sport, nicht nur irgendein Trainingsprogramm. Wenn man sich anstrengt und alles gibt, stellen sich auch die Erfolge ein.“

Worüber reden die Leute, die auf dich zugehen?

„Die meisten fragen, ob ich immer noch Freeletics mache und ob ich immer noch so aussehe wie am Ende des Videos. Die Leute sind misstrauisch. Sie fragen, ob es nicht eher 15 Monate anstatt nur 15 Wochen waren, aber das stimmt nicht. Es waren tatsächlich 15 Wochen.

Eine weitere häufige Frage: „Kennst du Arne?“ Arne war auch einer der Teilnehmer der ersten Trainingsgruppe in München. Sein Video ist ebenfalls auf Youtube zu finden. Wir sind zusammen zur Schule gegangen und haben auch zur Freeletics-Zeit jeden Tag zusammen trainiert. Am Anfang waren wir nur zu fünft. Wir trainieren immer noch zusammen, wann immer wir können. Wir haben eine besondere Verbindung durch die ganzen starken Emotionen beim Training und die Strapazen, die wir zusammen auf uns genommen haben.“

Okay, du hast es angesprochen. Jetzt musst du es auch allen verraten – siehst du immer noch so aus wie in dem Video?

„Wie jeder Mensch, sehe ich manchmal besser aus als am Ende des Videos und manchmal sehe ich ein bisschen weniger trainiert aus. Ich bleibe aber ungefähr auf dem gleichen Level. Ich mache immer noch Freeletics und ich glaube, ich werde es noch sehr lange weiter tun.“

Das ist offensichtlich, dass du noch Freeletics machst. Aber du ernährst dich auch gut. Beschreib mal deinen typischen Tagesablauf …

„Grüner Tee und Obst zum Frühstück, Salat zum Mittagessen, Magerquark mit Obst und Haferflocken als Zwischenmahlzeit, Freeletics Training nach der Arbeit, Abendessen nach dem Training.

Ich ernähre mich sehr kohlenhydratarm, ich esse oft, aber nur kleine Portionen. Nur Low Carb und gesunde Ernährung. Die Leute fragen mich immer, ob ich Muskelaufbauprodukte, Nahrungsergänzung oder Ähnliches zu mir nehme … aber ich nehme nichts davon, nicht einmal Proteinpulver. Steroide schon gar nicht. Mit gesunden Lebensmitteln kann man sich mit allen notwendigen Makro- und Mikronährstoffen versorgen. Manche Leute wollen es sich leicht machen, aber als Free Athlete weiß man, dass der einfache Weg nicht immer der beste Weg ist.“

Was hat dich dazu motiviert, mit Freeletics anzufangen? Welches war dein erstes Workout? Wie hast du dich dabei gefühlt?

„Jeder, der mein Video gesehen hat, weiß, dass ich in ziemlich schlechter Verfassung war als ich jünger war. Irgendwann hatte ich einfach genug davon. Ich wollte diese Person im Spiegel nicht mehr sehen. Aber es ging mir nicht nur um das Aussehen. Ich habe mich auch unwohl gefühlt. Ich musste etwas verändern. Dann erzählte mir ein Freund etwas über Freeletics.

Mein erstes Workout war eine ältere Version von Artemis. Ich konnte mich danach vier Tage lang nicht bewegen. Ich lag buchstäblich flach. Gottseidank hatte ich frei. In dem Moment wusste ich, dass ich mit Freeletics die Ergebnisse erzielen würde, die ich haben wollte. Wenn die Workouts einen so fertig machen, dann musste das ja funktionieren.“

Beschreibe uns deinen Trainingsplan. Wie viele Tage in der Woche trainierst du? Worauf liegt dein Fokus beim Training? Muskelaufbau? Gewichtsreduktion? Oder beides?

„Normalerweise trainiere ich 4-6 Tage die Woche. Dabei mache ich sowohl Strength- als auch Cardio-Workouts.“

Free Athletes trainieren immer und überall. Wann und wo trainierst du?

„Hauptsächlich abends nach der Arbeit. Ich trainiere an mehreren unterschiedlichen Orten in und um München, wo ich wohne. Ich habe noch nie an irgendwelchen abgefahrenen Orten wie zum Beispiel auf dem Dach eines Gebäudes trainiert, aber das brauche ich auch nicht. Es ist eigentlich egal wo du bist, du kannst auch effektiv bei dir zu Hause im Schlafzimmer trainieren. Es sind ja nicht die Orte, die besonders außergewöhnlich sind, sondern die Menschen. Ich weiß noch, als Freeletics noch ganz neu war und an einem Tag plötzlich 50 Leute zum Training kamen. Das war krass. Inzwischen gibt es so viele Gruppen, dass das Normalität geworden ist.“

Womit wir beim Thema Community wären. Bei Freeletics dreht sich alles um Gemeinschaft. Natürlich weiß jeder, dass du Teil der Online-Community bist. Aber wie ist das, wenn du trainierst? Trainierst du lieber mit Freunden oder lieber alleine?

„Manchmal trainiere ich alleine. Aber am Besten bin ich, wenn ich mit anderen zusammen trainiere. Ich treibe sie an und sie treiben mich an. Wenn du eigentlich aufhören willst, aber du einen anderen Free Athlete siehst, der noch voll bei der Sache ist, gibst du nochmal mehr Gas! Niemand will der Erste sein, der eine Pause einlegt.

Wenn ich mit einer Gruppe trainiere, versuche ich, neue Leute zu finden, die ich nicht kenne und versuche dann etwas ihre Ausführung zu verbessern. Manchmal will ich aber auch einfach nur mit engen Freunden trainieren oder alleine sein. Es kommt eben auf den Tag an. Wenn man einen harten Kern an Leuten findet, die dasselbe Niveau haben wie man selbst, kann man sich gegenseitig richtig anspornen. Aber alle sind jederzeit willkommen. Das ist das, was mir an der Community wirklich gefällt. Es gibt immer genügend Platz für mehr. Ich finde dieses Gefühl nach einer Trainingseinheit einfach genial, wenn man seine Runde macht und den anderen durch unser obligatorisches Abklatschen seinen Respekt erweist, ob im echten Leben oder im Internet.“

Das klingt so, als ob ihr einen ausgesprochenen Gemeinschaftssinn hättest …

„GENAU! Das ist für mich das Wichtigste! Freeletics bedeutet nicht, dass irgendwelche fremden Menschen miteinander trainieren. Wir sind eine große Familie und heißen jeden willkommen. Ich versuche immer, Leute mit anderen zusammenzubringen, die ihnen helfen können, besser zu werden. Es ist mir wichtig, dass neue Freundschaften geschlossen werden. Free Athletes lachen nicht über Neulinge, weil jeder irgendwann einmal neu gewesen ist. Ich habe noch nie erlebt, dass ein Free Athlete einen anderen beleidigt hat. Im Gegenteil, jeder heißt die neuen Sportler willkommen und versucht ihnen zu helfen. Es spielt keine Rolle, wie alt man ist, ob Frau oder Mann … alle trainieren zusammen und jeder ist willkommen.

Freeletics ist wirklich genial und in dieser Hinsicht auch etwas Besonderes. Ich kenne viele Leute, die durch das gemeinsame Training sehr gute Freunde geworden sind. Es ist mehr als nur Sport. Es ist wie eine Plattform, die Leute zusammenbringt, die ähnlich denken und fühlen. Dazu fällt mir eine Geschichte ein: Ich bin neulich nach Wien gefahren. Ich habe die Facebook-Gruppe in Wien darüber informiert, dass ich komme – die Gruppe dort ist wirklich sehr groß. Die waren alle total nett und ich musste nicht mal ein Hotelzimmer bezahlen, weil jemand mich eingeladen hatte, bei ihm zu übernachten. Er hat mir die Stadt gezeigt und mir andere Free Athletes vorgestellt. Freeletics ist mehr als nur Sport, wir sind eine große Familie.“

Hattest du irgendwelche Schwierigkeiten, als du angefangen hast? Wie bist du damit fertig geworden?

„Natürlich – ich bin damit fertig geworden, indem ich mir gesagt habe, dass ich alles schaffen kann, was ich mir in den Kopf gesetzt habe. Sobald mein Körper aufgeben wollte, sagte mir mein Kopf, dass ich dranbleiben muss.“

Hast du jetzt immer noch Schwierigkeiten?

„Jedes verdammte Mal! Es wird niemals einfacher. Man wird nur kräftiger und schneller.“

Welches ist dein Lieblings-Workout?

„Zeus und Metis.“

Welches Workout kannst du absolut nicht ausstehen?

„Ich weiß nicht warum, aber Dione hasse ich jedes Mal. Besonders die Leg Lever. Aber gut, der Coach macht die Ansagen. Also tue ich es trotzdem! Wenn man die Dinge vermeidet, in denen man nicht gut ist, kommt man nie voran. Ich versuche, dort am härtesten zu trainieren, wo mein Körper am schwächsten ist.“

Welche Ratschläge hast du für diejenigen, die gerade erst mit Freeletics anfangen? Zähle 3 Fehler auf, die man vermeiden sollte …

„Bleibt einfach dabei, dann werdet ihr auch Ergebnisse sehen. Das verspreche ich euch! Nun zu den Fehlern …

  • Es zu Beginn eines Workoutsübertreiben und zu schnell zu beginnen
  • Wegen der Workout-Zeiten vergessen die richtige Form zu wahren
  • Aufgeben, weil ihr glaubt, dass ihr zu schwach seid – es spielt keine Rolle, wie lange es dauert – was zählt ist, dass man sein Workout bis zum Ende durchzieht.“

Und 3 Dinge, die du zu dir selber während des Workouts sagst?

  • „Ich stelle mir das gute Gefühl vor, das ich habe wenn ich ein Workout abgeschlossen habe.
  • Aufgeben ist keine Option – es ist wie die Pest, die sich auch auf andere Lebensbereiche ausweitet.
  • Ich betrachte oft andere Sportler um mich herum und mache einen Game Plan. Ich sage mir, dass ich die Wiederholungen einer bestimmten Übung während eines Workouts schneller abschließen werde als der andere Sportler. „

Was steht heute auf deinem Trainingsplan?

„Dione … aber #CoachKnows. 😉 „

Welche weiteren Veränderungen hat Freeletics in deinem Leben bewirkt, mit denen du überhaupt nicht gerechnet hättest?

„Sobald man weiß, dass man sein Freeletics-Ziel erreichen kann, versteht man, dass man auch alle anderen Ziele erreichen kann. Ich bin ein viel positiverer Mensch geworden und ich glaube wirklich an den Satz „Wenn du Träume hast, kannst du sie auch erreichen“. Mein ganzes Leben ist momentan so erfüllt, dass ich mir gar nichts anderes mehr wünsche. Freeletics hat mir dabei geholfen, mit mir und meinem Leben zufrieden zu sein. Aber ich möchte weiterhin daran arbeiten, ein besserer Free Athlete zu werden.“

Kann man dich kontaktieren oder dir ermutigende Nachrichten hinterlassen?

„Ich bekomme sehr viele Nachrichten und leider schaffe ich es nicht, jede einzelne zu beantworten. Anfangs habe ich jedem geantwortet, aber inzwischen ist mir das nicht mehr möglich. Wenn ich einem von euch nicht geantwortet haben sollte, tut mir das wirklich Leid.

Heiko gehört zu denjenigen, die mir z.B. geschrieben haben. Wir haben dann auch zusammen trainiert. Er hat mir ein wirklich beeindruckendes Video von seiner Entwicklung geschickt, das ich auch auf meinem Youtube-Kanal veröffentlicht habe. ClapClap für Heiko! Auf jeden Fall wollte ich euch allen an dieser Stelle sagen, dass ich euch gerne allen antworten würde. Dafür fehlt mir aber einfach die Zeit. Da ich aber diesem Blog folge, werde ich es bestimmt sehen, wenn ihr Kommentare hinterlasst.“

Levent hat sich vom ‘Normalo’ zum Athleten entwickelt. Jetzt seid ihr dran. Was euch bisher zurückgehalten hat, wart nur ihr selbst. Jeder hat das Potenzial über sich hinauszuwachsen. Inspiriert die Freeletics Community. Es gibt keinen Erfolg ohne harte Arbeit.

Levent beim Training